Sonntag, 18. Oktober 2009

Basarworking 2009

Draht, zu einem Gewürzstern geformt

Drahtstern gefüllt mit Zimtstangen
und weihnächtlichen Gewürzen...

Weihnachtskugeln, flauschig umhüllt

der Weihnachtsstern leuchtet aus der Mitte

diese Naturalkugel ist mit sieben
Döschen zur Pfefferkugel geworden

hervorragende Gewürzqualität, Marke "Merlasco",
in Naturjoghourt angerührt geeignet für Dipsaucen


das Fernost-Set enthällt 7 Currysorten

die Kugel wurde aufgeknackt, darin eingenistet hat sich
der Winterwiedehopf; mit aufgeplustertem Gefieder....

auch das Eichhörnchen hält sich seinen Wintervorrat


Kalte Tage, Graupelschauer, Nieselregen und Hagelwetter. In dieser Zeit verkrieche ich mich in mein Bastelzimmer, verkrieche mich nur allzu gerne. Zur Zeit ist es gerammelt voll mit Accessoires, die für ein ganzes Jahr reichen dürften; oder doch zumindest für eine weihnächtliche Länge.
Der Basar 2009 naht schnell und für das Wochenende vom 14.Nov. / 15. Nov. hat der Frauenverein Adliswil so Einiges anzubieten. Gestrickt wurde genug, die Weihnachtskarten sind erstellt. Da bleibt eben noch das Besondere; das Überraschungsgeschenk für die Dame und den Herrn. Seien es feine Duschmittel oder schön verpackte Gewürze. Dieses Jahr bieten sich Drahtsterne geradezu an. Meine grosse starke Schwester steht schon mit der Drahtschere bereit und auf biegen und brechen werden die Umrisse herausgeholt. Anschliessend gilt es, die Zacken zu formen und den Stern zu dekorieren. Die Naturalkugeln lassen sich besonders gut mit kleinen Gewürzendosen füllen. Sie ergänzen sich zum ausgewogenen Set und laden dazu ein, einheimische und fernöstliche Gerichte auszuprobieren.
Zusammen mit meiner Schwester hat es riesig Spass gemacht und das Resultat freut uns. Gerne lassen wir Sie an den Arbeiten teilhaben.
Irene Stocker + Mariette Corradi

Montag, 5. Oktober 2009

goldene Herbsttage

4. Okt. 2009: Fahnengeschmücktes Hallau

schmucke Hallauertracht mit Strohhut

Belbtes Hallau: Seifenblasen auf der Kinderstrasse

Herbstimpressionen mit Beerenkranz


Herbstgeladene Aloevera-Blätter

Das Weingebiet wird gauch
"das Blau Burgunder Land" genannt


die Pferde warten geduldig, bis sich der Wagen füllt

das Pferdefuhrwerk setzt sich in Bewegung

die Fahrt führt an den schönen Brunnen vorbei

Igel im Stachelkleid schmücken die Auslagen

ein urchiger Briefkasten aus Holz steht im Dorf

Prost: lasst die Korken knallen

la belle cuisine a la francaise

im Laufschritt zum Platzkonzert

Frauenpouver auf der Trompete

eine der ausladenden Holzlauben in Hallau

Auch die Klarinettenformation giebt sich die Ehre

ein vollfruchtiger Traubenschössling

aus kargem Boden erwächst ein
Fassadenfüllender Traubenzweig
aus einem Mauerspalt gedeiht diese Rebe

Leuchtende Sonnenboten

"Andere Länder .... Andere Sitten"

nach der Fahrt trinkt das Fohlen bei der Stute

ein Dreier-Gespann fährt ein...

fantasievoll geschmückte Brunnen
zeichnen das Dorfbild

Blumenpracht, farblich assortiert



Hallau
Das schmucke Städtchen am nördlichsten Zipfel der Schweiz ist eine Anreise wert. So unscheinbar diese Ortschaft sich an die Rebberge anlehnt; einmal im Jahr macht Hallau von sich reden. Es ist die Zeit des Wümmet, die Wochen der Traubenlese und die zwei Wochenende des Hallauer Festes. Zu dieser Zeit fiebert Hallau und damit verbunden das ganze Klettgau. Der grösste Wümmet in der Ostschweiz hat begonnen und die goldenen Herbsttage versprechen eine Spitzenernte mit einem Öchsliwert von nahezu 100 Grad.
Die Sonntage vom 4. / 11. Oktober 2009 sind dem Winzerfest gewidmet.
Die Blumengeschmückten Brunnen locken viele Touristen an, der Festumzug steht unter dem Motto: "Andere Länder .... Andere Sitten." Es ist faszinierend, wie professionell und fantasievoll die Hallauer dieses Motto umsetzen. Die vorbeiziehenden Wagen lassen Sujetgerecht die Länder von Frankreich über Italien bis nach Mexiko und China an den Schaulustigen aufleben. Die "Queen" grüsst huldvoll von der Kutsche und für einmal dürfen die Pfadis von ihrem Wagen aus die Passanten nass spritzen. Pferdegetrampel mischt sich mit den Musikparaden, der Duft von gegrillter Bratwurst und gerösteten Marroni streicht um die Nase und auch die Traubendegustationen kitzeln den Gaumen. Die Hallauer Spezialitäten sind süsser und salziger Natur, denkt man da an den Schüblig, an die Schlüferli und die Weinguetzli.
*****
Wie schön die Häuser geschmückt sind, die alten bemalten Fassaden sprechen von vergangenen Zeiten, von alten Bräuchen und Traditionen. Die Buchdruckerei "Gutenberg" steht würdevoll im Zentrum, das Ortsmuseum hat seine Tore geöffnet und auch die Kirche ist einen Besuch wert. Und wer jetzt noch nicht genug hat von allen Eindrücken, der lässt sich per Pferdefuhrwerk durch die Rebberge chauffieren. Vollends gesättigt und zufrieden verlasse ich den friedlichen Ort. Es wird nicht der letzte Klettgauer Wümmet gewesen sein.