Frei nach Rilke
Ode an den Sommer:
Herr, die Kälte war sehr gross...
und ausgedehnt die Stürme.
Unzählig liegt das Strandgut brach
darunter kostbare Schätze
Befiel den Stürmen still zu sein
und ausgedehnt die Stürme.
Unzählig liegt das Strandgut brach
darunter kostbare Schätze
Befiel den Stürmen still zu sein
bewahre Schiff und Mann
pinsle satte Farben auf Meer und Strand
und schenke einen reichen Fang
Lass uns Freude spüren an der Wellen Gang
dass Farben und Formenreichtum
und wir dankbar werden für die Gunst des Lebens.
Nun ist er da, der Sommer, auf den wir so lange gewartet haben. Einmal mehr zeigt uns der Wechsel der Jahreszeiten die Extreme auf. Wenn im Winter alles zu Eis erstarrt, ist es jeweils kaum vorstellbar, dass aus dieser Erde wieder Leben erspriesst, dass die Bäume ergrünen und Fauna und Flora zur vollen Blüte erwachen. Die Hitze nimmt zu, darin das Flimmern der Luft.
Der Sommer hält alljährich Einzug - zur Erbauung, als Sättigung und zu unser aller Freude.