Montag, 23. März 2015

Frühling im Zwergenland

Zwerge sind klein - sind zwergenhaft klein. Oft verstecken sie sich und es schaut nur die Spitze der Zwergenmütze hervor. Zwerge gibt es schon seit Urzeiten, seit das Gras hochspriesst und sich in den Wäldern Höhlen befinden.


Inzwischen war es Frühling geworden. Blaumützchen streckte sich und machte sich gemütlich auf einen Spaziergang. Was es wohl zu sehen gab?






Es überquerte ein Bächlein und sprang über Stock und Stein


Da war ein Zirpen und summen im Gras und das Zwergen blickte neugierig umher


Da sah es Bienen, die Nektar aus den Blüten saugten


Auch niedliche Käfer krabbelten auf den Blumen umher. Sie freuten sich an den hell rosa Farben, die sehr gut zu ihrem Käferkleid passten





Die vielen Krabbeltiere lockten alle Zwerge herbei und zu ihnen gesellten sich aparte Flugkünstler. Ein prächtiger Schmetterling flatterte herbei, dann noch einer…


Sie setzten sich zu den Zwergen auf die Wiese und bald wimmelte es davon 



Ein rosa Falter gaukelte auf eine rote Blüte zu und liess sich darauf nieder. Das sah lustig aus und die Zwerge hüpften umher und spielten mit ihren zarten Spielkameraden.



So verlief das Leben heiter . Es war ein geschenkter Frühlingstag und die Sonne schien auf die Wiese und strahlte mit den Zwergen, den Käfern und Schmetterlingen um die Wette.

Dienstag, 3. März 2015

Holzschlag

"Reifen heisst warten können, Zeit haben, wachsen lassen. Und was gedeiht, soll der      Mensch nicht zunichte machen."
                                                                 ******************
Holzschlag, Kahlschlag im Februar. Die Motorsäge kreischt. Schauerliches knacken - ein Baum fällt - Äste brechen unter der fallenden Last.
Der Mensch greift ein in die Natur; einmal mehr. Der Förster entscheidet über Bestehen, Nutzen und Verderben.
Was bleibt, sind Holzrückstände - Äste - auch solche, die von der Häckselmaschiene verschont blieben.
Die Frau kam und las die Äste auf. Beschnitt ihre Fläche, bemalte sie und gab ihnen ein Gesicht. So entstanden diese Baumzwerge.


         
                    Ein Waldgeist ist ein Naturgeist, der im Wald beheimatet ist.
                      Waldwesen haben oft ein knorriges, drolliges Aussehen. Ihre
                      verwurzelten Körper tragen durchaus menschliche Wesenszüge    
                      oder wirken, wie hier - Zwergenhaft.


                          Einige Waldwesen sind Riesenhaft Gross



                          andere wiederum ducken sich und stehen bucklig da.



                             diese hier stehen zu ihren greisenhaften Alter



                             und jener dort verkneift sich ein schalkhaftes Lachen



                    Sie tragen gebündeltes Holz und obwohl ihr Platz neben  
                    dem Cheminée ist, sind sie viel zu schade zum verfeuern. 


                                      Sie bewachen den Hauseingang
                                         und sehen nach dem Rechten.


                                                           Das Holz und die Säge

Das Holz sagte: Ich bin so stark wie ein Stamm. Ich allein bin so geformt, so stramm.
Ich trage die Äste als Lasten wie Masten. Ich allein bin von Holz.

Aber du, du Säge, du schräge, kommst du mir in die Quere und sägst von meinen
Ästen, da muss ich stöhnen und bresten.

Du schneidest mein Holz entzwei. Du legst mein Innerstes frei. Wie ich gezeichnet,
von welcher Farbe ich bin, das zeichnen die Jahresringe hin.

Nun kommt der Künstler, diese Person bist du. Du werkest die Flächen, du malst und 
formst mich zu neuem Leben. Du bringst mich zum staunen.

War früher der Wald meine Welt. Was ich heute bin, das gefällt. MC