Freitag, 21. Januar 2022

Schneestricken

 Es braucht Schneeweisse Wolle und als der grösst mögliche Kontrast dazu einen tiefblauen Himmel, Dadurch hebt sich der Schnee blütenweiss ab. Und nun kommts: wie stricke ich Schnee? Ich muss ausprobieren.

Nach der Borde habe ich die Arbeit auf der Rundstricknadel umgedreht und die Schneeflächen mit rechten Maschen bearbeitet. Dazwischen immer mal wieder auf verschieden hohen Ebenen eine Strecke von ca. 20 Maschen in links.( Was dann ja, um die Arbeit wieder zu wenden, als rechte Masche tieliegender erscheint ähnlich einer Furche.) So entstehen bis zum Armausschnitt immer weitere Flächen und Furchen. Mit dem Sujet der Häuser ist die Arbeit wieder gewendet und der Schnee sieht durch die linke Maschengebung weich und wunderschön aus. Jetzt kommt die Feinarbeit mit dem Abzählen für die eingestrickten Häuser und Dächer. Das Ganze erhält den Feinschliff mit dem einsticken der Türen und Fenster. Büsche, Tannen müssen her. Sterne kommen an den Himmel. Der Rollkragen und die Ärmel bilden eine Einheit mit dem Himmel. So entsteht ein Gesamtbild, das leuchtet, aber gleichzeitig beruhigend wirkt.

Es wird Abend. Noch hat das Teehäuschen auf dem Üetliberg geöffnet. Es gibt Tee und Biberli. Wie fein.






Montag, 3. Januar 2022

Pinguine unter sich

 Wir lieben sie, diese flugunfähigen Seevögel. Pinguine leben in Gruppen auf der Südhalbkugel. Sie sind Meister der Anpassung, denn man findet sie in den weiten Eisflächen der Antarktis ebenso wie am Rand der Wüste.

Prächtig sind die Königspinguine, sie sind die Grössten ihrer Art. Es gibt 18 verschiedene Bezeichnungen wie: Dickschnabel, Haubenpingu, Gelbaugen, Zwerg und Brillenpinguine. Gemein ist allen Pinguinen der aufrechte Gang. Sie sehen drollig aus mit ihrem Watschelgang. Sie rutschen auf dem Bauch den vereisten Abhang hinunter und wirken dabei tolpatschig. Wenn's pressiert, verwandelt sich das Watscheln in flink rennende Beine.

Wasser ist ihr Element und wenn sie auf Fischfang gehen, fliegen die "Seevögel" grazil durch die Fluten.

Die Jungen bleiben bis zum Wechsel ihres Federkleides derweil auf dem Land, wo sie geboren wurden, denn sie können noch nicht schwimmen. Sie warten gemeinsam auf die Eltern, die trotz der grossen Herde an Pinguinkücken ihr Einziges durch Laute wieder erkennen. Einzigartig ist auch, wie die Eltern sich in der Ei-und


Brutpflege abwechseln. Dabei stehen die Eltern ganz nahe einander zugewandt. Behutsam balangsiert der eine Elternteil das Ei auf den Flossen und übergibt es sorgfältig auf des Partners Flossen. Das Ei darf nicht runterfallen und muss sofort nach Eiübergabe in der Bauchfalte gewärmt werden. Die Jungen erfrieren auch bei grossen Schneestürmen nicht, denn die Pinguinkolonie steht dicht gedrängt und schützt mit ihren Leibern die Kleinen.

Die wenigen Informationen sollen Ihre Neugier und das Interesse der Kinder wecken. Wetten, dass auch ein Pingupulli gefallen kann.