Montag, 30. November 2009

Weihnachtsmarkt 28./29. November 2009

Schiefer Willkommensgruss aus dem Hexenhaus
des gemeinnützigen Frauenverein Adliswil

an Gesprächsstoff mangelt es nicht

Wie sich die Hexen doch angleichen...

die Hexenschwester hat schon den
ganzen Chratten an Zopfsternen
geleert und holt eben Nachschub

Hexenmässiger Besenflug Süd/West

sie fliegen über alle Köpfe hinweg

das Feuerchen im Ofen brennt

die Flammen lodern gen Himmel

Gross, grösser, heiss, heisser, lecker, leer!

die Sternenleuchten sind käuflich

weiches Sternenlicht bescheint die Umgebung

noch dreht sich das Karusell in der Dämmerung

es war ein gelungener Weihnachtsmarkt mit
vielen sehr dekorativen Ständen, mit Einsätzen,
in deren Zentrum karitatives Gedankengut steht,
Katastrophenhilfe mitwirkt und das Umweltbewusstsein
über die Landesgrenze hinaus gross geschrieben wird.



Die Frauen des Gemeinnützigen Frauenvereins sind dieses Jahr sehr brav gewesen! Es kann gar nicht anders sein, denn Petrus hatte ein Einsehen und bescherte Wettermässig zwei prachtvolle Tage: ohne Sturm und Regengüsse. Die Wolken haben sich knapp zurückgehalten, denn schaut man an diesem trüben Montagmorgen zum Fenster hinaus, so beginnts doch tatsächlich zu schneien. Also wirklich, ein wenig ist dies auch das Verdienst der Hexen, die an diesem Wochenende ihr gemauertes Häuschen tüchtig einheizten und den Kakaoo so richtig zum kochen brachten. Gut für alle Marktbesucher, die diesen heissen Trank sehr schätzten. Die Oberhexe musste in der Küche an die 12 Liter Milch neu anbrauen und mit allen Zutaten versehen. Natürlich hat sie auch Tropfenweise vom Vitamin L eingerührt, jenes Lachvitamin, welche die Spitalclowns benutzen, um die kleinen Patienten aufzuheitern.


Es war auch der Zweck ihres Einsatzes, die Spende vollumfänglich der Stiftung Theodora zu überweisen. Dies ist somit an diesem Montag, den 30. Nov. geschehen. Die Spende beträgt Fr. 1520.- Das Resultat für die Spitalclowns erfüllt die Hexlein, die Helfer und Helfeshelferinnen mit Stolz, zeigt es doch, das auch Hexen etwas bewirken. Natürlich sind dabei positive Kräfte am Werk, denn wir sind der Meinung, dass liebevolle Hexen viel Gutes tun, hellhörig sind und ein Leben lang Lernfähig bleiben.

Ein besonderer Dank geht an den Kakaoo- Sponsor Herr Schwyn, welcher sich mit uns Hexenmässig freute, an den Vorstand, der das Häuschen berappte, an Bärbel Erni für den Nachschub an Guetzli etc. und nochmals an alle, die mit Rat und Tat im Einsatz standen.


Hexenmässig friedliche Adventsgrüsse Mariette Corradi

Donnerstag, 26. November 2009

Mit einem Lachen das Leiden lindern

diese Weihnachts-Finklein sind so klein,
dass sie an Neugeborenen Füsschen passen

ob im Spitalbettchen oder zu Hause
dieses Geschenk ist willkommen

Glück sollen sie bringen, und Gesundheit

dies ist meine Art Zuwendung an die Sternkinder,
jene Frühgebürtchen, die auf den
Stationen der Neoantologie liegen,die im Brutkasten
noch gedeihen und wachsen müssen

einen schönen Advent wünsche ich
allen, die eben Eltern geworden sind!






Während der gemeinnützige Frauenverein die Spenden des Basar 2009 der Sternschnuppe zukommen liess, geht die Arbeit unvermindert weiter. Am Weihnachtsmarkt vom letzten Novemberwochenende werden die Spitalclowns mit den Einnahmen vom Hexenstand beglückt.


Die Erwartungen an einen Clown sind vielfältig. Lustig soll er sein, drollig, voller komischer Einfälle. Ein Clown soll zum Lachen anregen, er soll unterhalten und von allen Sorgen ablenken. Richtig so, wenn auch nicht zu Ende gedacht. Denn was der Spitalclown alles an einem Spitalbett zu Gesicht bekommt, macht ihn oft nachdenklich, gar traurig. Dann braucht er erst selbst vom Vitamin L, bevor er wieder in der Lage ist, lächelnd ans nächste Bettchen heranzutreten.

Noch einmal: Spitalclowns sind bezaubernd, wie sie derzeit mit Weihnachtskugeln oder Seifenblasen jonglieren, sich mit Spitzenfingergefühl einem kleinen Patienten nähern und es ihnen gelingt, das Kind aufzuheitern. Ihr Einsatz ist vorbildlich und sie verdienen unsern Respekt und Bewunderung. "Ohne sie wären die unzähligen wundervollen Momente und die leuchtenden Gesichter der kleinen Patienten nur ein Traum geblieben." Darum gilt an diesem 1. Adventswochenende unser Dank diesen Wesen, ob männlich oder weiblich, ob mit oder ohne rote Knollennase im Gesicht, aber gewiss immer mit einem Lächeln.

Freitag, 20. November 2009

Sternenzauber

Ein Stern springt aus der Sternenbahn
ganz frei zieht er dahin,
Ein Stern, ein Mensch, ein wenig Licht
ganz hell in unser Dunkel bricht

Sternen, der Himmel übersät
Leuchtend in die Nacht hinein
Trost über die Nächte hinaus

Sternenkind am Firmament,
Du gleitest hinab
Deine Zacken berühren mich

ein warmer Schal für Kinder im Schnee

Sterngezackt auf heller Bahn
Soll das Fest beginnen
Sachte nur und mit Gemach:
Weihnacht wirds uns bringen.




Sterne haben seit jeher eine besondere Bedeutung. Sterne wiesen einst den Hirten den Weg zur Krippe; Sterndeuter ihrerseits suchten mit Wissen und Weissagungen das Wunder zu deuten.
Sterne, sind sind die kalten Boten einer weiten Himmelsphäre und doch sind sie uns so nah. In den Sternen suchen wir Trost und wissen liebe Menschen dort gehoben, hinter dem flimmernden Sternenlicht. Sterne, wir sehen sie nur im Dunkeln und nur, wenn wir nach oben blicken. Wir heben unsere Augen, manchmal gar blinkt uns einer zu.

Tierisch schöner Winter

Nächstens Kinder wirds was geben:
Niklaus füllt den Sack mit Nuss und Mandeln,
wird bald selbst durchs Dorf her wandeln.

Der Schönste von allen weit und breit,

das ist der Baum, der grünt allezeit;

da hängen hundert Sachen dran

und den bringt uns der Weihnachtsmann.

Bärenkind, wo gehörst du nur hin? Zu den
Jungs in den Chindsgi, da macht es auch Sinn


Hundeohren, zwei an der Zahl, ein

Schnäuzchen zum riechen, vier Pfoten daran,
überspringe ich Mauern, ganz ohne zu zaudern

MC





Noch ist nicht Weihnachten. St. Nikolaus jedoch muss jetzt langsam seinen Sack füllen und sich auf den Weg begeben, damit er rechtzeitig bei den Kindern ankommt. Durch den Adliswiler Wald begleitet ihn sein Esel. Wenn ihr mehr davon auf Adliswils Strassen sehen wollt, dann verpasst den Chlausumzug vom 28./29. November nicht. Auch der Frauenverein wird wieder das Hexenhäuschen beziehen und einen hexenmässig guten Kakao ausschenken. Bis es aber soweit ist, geht es Tierisch ab: Mit Bären-und Hundeversen.

Samstag, 14. November 2009

Basar 14./15. November 2009

Stimmungsvoll in den Novembertag

schönes Ambiente mit gezackten Sternen

Handcreme, die herrlich nach Orange oder Zitrus duftet

die Könfler bieten Hand für einen gelungenen Basar


Die Hexe bewacht ihr Haus, damit
niemand vor der Verlosung daran nascht

Auch dieses Jahr werden zwei Hexenhäuschen verlost.
Der Vater von Bärbel Erni schuf mit seinen 80 Jahren
das kunst-und lustvolle Häuschen. Die Gewinnerin ist
einerseits und per Zufall ein Tageskind von Frau Erni,
anderseits gewinnt am Sonntag Elsi Freitag dieses tolle
Knusperhäuschen. Herzliche Gratulation und En Guete!

So dekorativ sehen die frischen Gestecke aus

Dome und Kuppeln schmücken
das weihnächtliche Seidentuch

das Kürbismännchen hat seinen Käufer gefunden

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist das Pferdchen mit seinem Kind.
Ich halt das Kind ganz fest im Arm
Es fühlt sich sicher, ich geb ihm warm.


Warm geben auch diese Mützen und Schals

Der gute Hirte und sein Hirtenknabe

Es geht nichts über einen Zopf-
Stern samt Schoggifrosch
Zufriedene Franziska im Pingulook. Eine
Arbeitsschürze reiht sich an die andere...

Einen Moment lang kann auch Mutter
Heidi von der Küchencrou ausspannen.
Ein Kompliment den beiden Köchinnen!
Für Pfarrer und Schuputzer Achim Kuhn
jedoch beginnt jetzt die Arbeit...

Liliane Bond bestaunt das glänzende Resultat

geübte Hände nach stündigem Training

Nochmals in die Hände spucken für
den Endspurt: 3, 2, 1, Feierabend!
Nach einem föhnigen Tag
rückt der Winter näher
Frostmännchen wird seinem Ruf gerecht

Da hängen all die Weihnachtskränze.
Sie gehen in manche Haushalte, an
Pflegeeinrichtungen und werden mit
den Engelhaften Wesen gar zum Ge-
denken an einen lieben Verstorbenen.

Leuchtendes Rot für würzige Stunden

Filigran und dezent zeigt sich dieser Stern

Orange auf Gold wirkt festlich

Bärbel Erni hat in die Draht-
Sterne frisches Grün gesteckt

Schöne Tonengel, goldgestäubte Sterne

das Kunsthandwerk braucht Fingerfertigkeit

Glustige Zopfsterne zu Gunsten der "Sternschnuppe"

Das Auge isst bekanntlich mit...
Wie von Zauberhand gehen die feinen
Vermicells niemals zur Neige; und wenn du
denkst, dies war das Letzte, schwupps,
stehen die nächsten vier bereit
selbst gefüllte Duschmittel
als schönes Präsent

Wer will noch, wer hat noch nicht ?

Glasschalen und Adventskalender schmücken
den Eingangsbereich und deuten auf das reich-
haltige Angebot in diesem grossen Basarraum

Jetzt ist es also da, das grosse Wochenende, worauf der Frauenverein Adliswil hingearbeitet hat. Die Küchencrou hatte zuvor währschaft eingekauft und hat sich nun in die Küche des Pavillon zurückgezogen. Verlockende Düfte strömen herüber in den grossen Saal und erfüllen bald den ganzen Raum. Während die ersten Gäste schon bei Kaffee und Zopf zusammensitzen, wurde an den Ständen die letzten Handgriffe angebracht, gebüschelt, drappiert und gerückt. Jetzt, Punkt 9Uhr ist alles bereit, da und dort ist eine Kerze angezündet, was in den spitzenbehäkelten Kerzengläsern besonders hübsch aussieht. Erst tröpfelt die Kundschaft zögerlich ein, dann ist eine Stunde später der Mittagstisch voller Gäste, die es sich munden lassen und auch am reichhaltigen Kuchenbuffet zugreifen. Der Marktstand gibt Einiges her und schon gehen die ersten Weihnachtsguetzli über den Ladentisch. Grüsse werden getauscht, Hände geschüttelt; das Wiedersehen mit zahlreichen Adliswilern macht Freude.
Im Fojer tut sich was. Pfarrer Achim Kuhn hat seinen Arbeitsplatz bezogen. Sein Werkplatz ist nicht die Kanzel, sondern der Hocker, der Schuhputzern zusteht. Das Werkzeug liegt bereit. Kräftig langt er zu Bürste, Schuhcreme und Polierlappen . Der Kunde ist König, und wer nach getaner Arbeit vom goldenen Sitz steigt, der ist bestens bedient. Die Schuhe glänzen wie neu und die Zeitspanne, die solch einer Behandlung bedurte, war gleichzeitig Begegnung und Gedankenaustausch. Der Kunde geht gestärkt und mit gemächlichem Schritt heimwärts. Wozu doch solch ein Basar taugt! Es lebe der Basar und mit ihm ein anhaltendes Wohlgefühl.