Dienstag, 29. Juni 2010

Strandgut

Frei nach Rilke

Ode an den Sommer:



Herr, die Kälte war sehr gross...

und ausgedehnt die Stürme.

Unzählig liegt das Strandgut brach

darunter kostbare Schätze

Befiel den Stürmen still zu sein


bewahre Schiff und Mann


pinsle satte Farben auf Meer und Strand


und zeig dich in des Sommers Fülle.



Erhöre des Fischers Bitten



und schenke einen reichen Fang


Lass uns Freude spüren an der Wellen Gang




dass Farben und Formenreichtum



sich ergiessen in diesen Leuchtturm



und wir dankbar werden für die Gunst des Lebens.



Nun ist er da, der Sommer, auf den wir so lange gewartet haben. Einmal mehr zeigt uns der Wechsel der Jahreszeiten die Extreme auf. Wenn im Winter alles zu Eis erstarrt, ist es jeweils kaum vorstellbar, dass aus dieser Erde wieder Leben erspriesst, dass die Bäume ergrünen und Fauna und Flora zur vollen Blüte erwachen. Die Hitze nimmt zu, darin das Flimmern der Luft.


Der Sommer hält alljährich Einzug - zur Erbauung, als Sättigung und zu unser aller Freude.

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