gehen allmählich über den Ladentisch
diese drei Adventskerzen aus Holz
Wer einmal darin blättert, der begnügt sich nicht mit einem Blick,
man beginnt sich darin zu vertiefen -
- und schon ist das Buch meins -
der "8 Franken-Shop" wohl zu billig?
Seit Tagen färben sich die Blätter immer intensiver, bevor sie sich vom Ast lösen und lautlos zu Boden fallen. Es riecht nach Herbst, nach Laub, nach Erde. Dieser Basar vom 13./14. November ist das Abbild des Herbstes; mit dem Ertrag an reifen Früchten und dem Eingemachten von fleissiger Frauenhand. Da reihen sich Konfi an Birnbrote, dreissig wunderschöne Zöpfe an einen Chratten voller Bauernbrote. Der Schüblig ist neben dem Käse aufgereiht und neunzig Hühnereier vom Tüfihof warten darauf, verkauft zu werden.
Achtung: die Stoffhühner sind los! Sie haben sich auf die Strohballen gesetzt und die kleinen wollenen Kücken sind kaum einzufangen. Allerlei Getier tummelt sich. Aus dem Hasenstall schauen die Zopfhäsli. Bürstenmäuse strecken die Ohren und schauen mit neugierigen Knopfaugen umher. Zopfeulen fliegen über deren Köpfe hinweg und landen in so mancher Tasche der zahlreichen Kundschaft.
Doch all die Betriebsamkeit ist gewollt und alle Gegenstände haben ihren angedachten Platz. Diesmal bleibt der Adventsschmuck eher im Hintergrund. An den Weihnachtsguetzli
vergreift man sich noch kaum. Eher postet Frau die gebrannten Mandeln, die Niedelzeltli . Doch den Herrn gelüstets nach Deftigem. Ein Mädchen streift sich einen Rösslipullover über und zieht glücklich davon. Die Gäste setzen sich und lassen sich gerne bedienen.
Der hauseigene Most schmeckt köstlich.
Sie haben wieder fein gekocht, die beiden Frauen Heidi und Franziska Pelle. Es ist ein eingespieltes Team mit werkigen Helferinnen. Wer hier drinnen den Kochlöffel schwingt, deren Gäste sind im Saal gut bedient. Der Frauenverein hat Verstärkung im Service erhalten und es ist eine Freude, wie sich auch eine junge Konfirmandin voll hineingibt in den Restaurationsbetrieb, gleichzeitig drei Bestellungen aufnimmt und dabei immer flinker wird. Ramona scheint nicht zu ermüden und es macht ihr solchen Spass, dass sie Tags darauf freiwillig nochmals kommen will! Herzlichen Dank an dieser Stelle!
Herzlichen Dank auch allen, die im Einsatz standen.
Einen speziellen Dank an Achim Kuhn, dem Schuhputzer, Buchautor und Pfarrer. Einmal mehr zeigte er vollen Einsatz. Es entstanden Gespräche zwischen Polierlappen und dem Signieren seiner wertvollen Bücher. Grosszügig hat auch er seine Buchspende hinterlassen.
So ist der Frauenverein Adliswil in der glücklichen Lage, dieses Jahr (aufgerundete Fr. 6000.-) dem Meilihof ( behindertengerechtes Wohnen für Jugendliche in Ebertswil (Nähe Albis ) zu spenden.
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