Samstag, 25. August 2012

Die rote Phase
















Nach der blauen Phase kommt auch bei mir die rote Phase. Sie wurde eingeläutet durch eine Musikerkollegin, welche den Anstoss dazu gab. Dies wird meine letzte Malarbeit in dieser Form sein. Die Formen sind gegeben, die Striche mit Goutta gezogen. Die Seidentücher sind gepinselt und getränkt mit sieben verschiedenen Rottönen, die sich einander anschmiegen, sich umschmeicheln. Der fertige Schal scheint durch die Farben - und Formengebung zu fliessen. Mehr noch, er enthält Melodien, schon gespielte Melodien und solche, die das Leben  schreibt. Alles scheint sich in dieser Balance einzubringen. Unzählige Seidentücher sind bisher mit Noten versehen, das Orchester darf sein Markenzeichen tragen, Musiker umschmeicheln sich mit bemalten Krawatten. Seien sie virtuose Saxophonisten, Pianisten oder schräglastig Gestrichelte. Der Seidenmalerei ist Genüge getan. Tausende Pinselstriche und viele Erfahrungen später verabschiede ich mich für den Moment von diesem faszinierenden Hobby. Dem Hobby der Seidenmalerei.

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